Ernährung

Wilde Rennmäuse haben nicht immer Erfolg bei der Futtersuche und sind mehrere Stunden am Tag auf der Suche nach etwas Fressbarem. Sie ernähren sich in der Wildnis hauptsächlich von Sämereien, Wurzeln und kleinen Insekten. Dies solltet ihr beachten und nicht einen prall gefüllten Napf hinstellen. Es wird jetzt vermehrt Rennmausfutter angeboten. Dies ist aber als Alleinfutter nicht zu empfehlen. Das wichtigste ist, dass nicht so viele fettreiche und gefärbte Sachen drin (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne - Aussortieren!) sind und viel Getreide wie Hirse (Wellensittichfutter, Kanarienfutter), Hafer, Weizen(gepoppt), Grassamen, ein wenig Gemüse und Kräuter enthalten ist. Am Besten je Tier 2 Teelöffel Futter geben. 
Über der Einstreu verteilen, sodass sie es sich "erarbeiten" müssen. Frischfutter kann man 5-6 mal die Woche anbieten. Siehe unten
Lebendfutter, wie Mehlwürmer veschmähen sie nicht. Im Gegenteil. Sie sind wichtig für die Eiweißversorgung, vor allen bei trächtigen Tieren. Aber Vorsicht, nicht zu viele! Sie sind sehr fettreich. (2 x die Woche gebe ich getrocknete Mehlwürmer). Man kann auch getrocknete Mehlwürmer und Krebse (Gammarus) füttern und Insektenfutter für Vögel. Drops mit tierischem Eiweiß für Hamster (Vorsicht Zucker!)und Naturjoghurt steht auch auf dem Zettel. Auch Katzentrockenfutter (kein Taurin) oder Rinderohren (fett!) kann man geben. Oder das Eiweiß von einem gesiedetem Ei. Momentan probiere ich Einiges aus, da ich Mehlwürmer nicht mehr füttere. Jedes Tier hat auch einen anderen Geschmack. Es gibt auch Stimmen die sagen, Rennmäuse brauchen gar kein Eiweißfutter extra, ausser in der Mutterschaft. Weiteres zum Thema unter Grünfutter

Speisezettel

foto von futterGemüse:

      Gurke, Karotte mit Laub, Löwenzahn, Steckrübe, Zuchini, Broccoli, Küchenkräuter (Basilikum, Petersilie(Vorsicht bei schwangeren Mäusen, ist wehentreibend), Chicoree, Rote Beete (Urin wird rot!), bei Tomate und Paprika unbedingt Kerne entfernen! Auf Blattsalate verzichte ich ganz. Sie sind zu nitrathaltig.
Obst:
      Birnen, Erdbeeren, Melone, Apfel und Trauben (am besten ungespritzt), ein kleines Stück Banane, es gilt; nur sehr wenig Obst geben.


Alles immer sehr gut waschen, sodass man die Schale mitfüttern kann. Sammeln auf der Wiese (nicht von Straßenrand oder Hundewiese):
    Löwenzahn, Vogelmiere, Gänseblume, Spitzwegerich und Gras



Foto: So sollte Futter für Rennmäuse aussehen!




Fütterungstabus:
Verdorbenes, Kartoffelschalen, Tomatenlaub, Frisches Brot, Kohl, Spinat, Chips und Erdnüsse mit der Schale, Äste und Zapfen von NadelhölzernAlles immer in kleinen Portionen geben und gut überwachen, dass sie es nicht verbuddeln. Ein Highlight für Alle ist Kolbenhirse. Zwei Kolben kann man die Woche geben. Und eine Rosine wird auch nicht verschmäht;-)Sonnenblumen- und Kürbiskerne am besten nur ab und an als Leckerlie geben. Auch mit trockenem Brot sehr vorsichtig (lieber Keines!Enthält Salz) umgehen und am besten Vollkorn-Obladen nehmen.

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