Steckbrief

Körperlänge
Schwanzlänge

8-12 cm, Männchen i.A. größer als Weibchen
bis 6-11 cm

Physiologische Daten

Gewicht:                      80 - 120 (max. 140) g
Geburtsgewicht:           2,5 - 3,5 g
Körpertemperatur:       37,4 - 39,0° C
Futterverbrauch:            10 - 15 g /Tag
Wasserverbrauch:          3 - 4 ml/Tag
Atemfrequenz:               70 - 120/min
Herzfrequenz:               260 - 600/min

Farbe

wildfarben: sandfarben bis mittelbraun,
Unterseite: weißlich bis hellcremefarben
Viele Farbvarianten von goldbraun über silberfarbenund schwarz bis gefleckt im Handel

Körperform

Kopf rundlich mit langen Schnurrhaaren und ovalen Ohren, große schwarze Augen (bei Zuchtformen auch rote Augen)
Körper langgestreckt, seidig und dicht behaart, Hinterfüße verlängert
Schwanz lang, behaart und am Ende mit Haarquaste

Drüsen

Im Bereich der Augen finden sich die Ausführungsgänge der harderschen Drüse. Diese erzeugt ein rotbraunes Sekret, das die Tiere zur Körperpflege nutzen und über die gesamte Körperoberfläche verteilen. Gerade bei sehr hellen Tieren kann dadurch der Eindruck entstehen, dass diese “Nasenbluten” haben.
In der Nähe des Nabels findet sich ein großer Komplex aus Talgdrüsen, der sich besonders bei den Männchen mit einsetzender Geschlechtsreife deutlich vergrößert. Mit ihrem gelben moschusartigem Sekret markieren die Tiere ihr Terretorium.

Lebenserwartung

im Durchschnitt drei Jahre, selten bis fünf Jahre (unser ältestes Tier wurde ca. 4 1/2 Jahre alt)

Zahl der Jungen

1 - 12 (im Mittel 4 - 5)

Lebensweise

Im Ursprungsgebiet leben Rennmäuse in vielköpfigen Familienverbänden. Die Mitglieder erkennen sich untereinander am Geruch. Zur Erkennung sind regelmäßige Nase-Mund-Kontakte von großer Bedeutung. Die Familien bewohnen ein weit verzweigtesGangsystem, das bis zu 1,5 m unter die Erdoberfläche reicht und ständig erweitert wird. Die Reviere werden mit Harn und Kot und speziellen Duftstoffen markiert.
Typisch für Rennmäuse ist ein ausgeprägtes Sozialverhalten. auch werden “Wachtposten” aufgestellt, die bei der geringsten Bewegungen Warnsignale in Form eines lauten Fiepens oder Trommelns mit den Hinterbeinen aussenden, bevor sie in den Bau flüchten. Eindringlinge (auch fremde Artgenossen) werden sofort angegriffen. Dieses Verhalten zeigen die Tiere auch in der Gefangenschaft.

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