Vergesellschaftung

Meine neueste Vergesellschaftung zwischen Niki und Samira

erster kontakt von niki und samira

Die VG der Beiden lief im Grunde genauso ab, wie unten beschrieben. Vorab gab ich Niki drei Tage vor der Vergesellschaftung immer weniger PLatz im Aqua zur Verfügung, dass sie sich an die neuen Platzverhältnisse und das Trenngitter besser gewöhnen konnte. Hier ein paar Fotos vom Zusammensetzen auf neutralem Boden. Niki (Polarfuchs) ist bei der VG 9 Monate, Samira (Siam) 11 Wochen alt.niki und samira nach VGniki und samira nach vg 
Na, wie haben wir das gemacht, scheinen sie zu denken.


Vergesellschaftung zwischen Sandy, Niki und Nora

Wovor ich lange Angst hatte, trat letzten Oktober ein. Ich musste meine alte Sandy vergesellschaften. Sie hatte im August 08 ihre Schwester verloren. Ich gab ihr noch die Zeit zu trauern. Dann schaute ich mich bei Züchtern nach zwei geeigneten Mädchen für sie um. Ich dachte, wenn Sandy sterben würde, hätte dann die verbliebene Jungmaus Gesellschaft. Leider verlief dies nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. 
Über die Methode, die ich verwenden würde, war ich mir schnell im Klaren. Ich würde die Trenngitter-Methode anwenden. Dies wäre für meine Sandy(41 Monate) nicht so stressig. Es kommt immer individuell darauf an, ob man die Kleinraum- oder die Trenngittermethode anwendet. 
Die Trenngittermethode wende ich lieber an. Dazu muss man ein Trenngitter aus Holzlatten und Volierendraht bauen. Darauf achten, dass der Draht engmaschig und doppelt angebracht wird, sonst kann es zu Überraschungen kommen. Das Trenngitter muss fest sitzen, also genau messen. Die Holzlatten dann auf die Innenmaße der Behausung zurecht schneiden, ebenfalls den Draht. Mit ein bisschen Geschick, klappt das schon. Haben es auch geschafft und sind nicht gerade die Handwerkerkanonen . Dann den Draht festtackern oder mit kleinen Winkelhaken befestigen. Foto folgt demnächst. 

Dann war es soweit. Sandy bekam die eine Hälfte des Aquas. Das waren jetzt 50 cm weniger. Da machte sie mal ganz große Augen und begann sofort das Trenngitter zu bearbeiten. Das fängt ja schon gut an, dachte ich mir. Am nächsten morgen ging es auf zur Züchterin. Das war ein Stück zu fahren, ging aber schneller als ich dachte. Ich informierte mich über die beiden Mädchen bei der Züchterin, unterschrieb den Vertrag und dann wurden die Beiden eingefangen und mit ein paar kleinen Schwierigkeiten in die Transportbox hinein gebracht. Niki und Nora heißen sie. Die Rückreise dauerte wegen Staus etwas länger, aber die beiden schien das Autofahren nicht viel zu stören. 

Daheim angekommen stieg die Spannung. Wir brachten sie in die andere Gitterhälfte. Dort erkundeten sie alles lange, bis sie vor Müdigkeit einschliefen. Dabei bemerkte man gleich, dass Niki neugierig und aufgeweckt war und Nora sehr ängstlich. Sandy schien das alles zuerst gar nicht zu interessieren. Am nächsten Tag begann ich dann damit, sie das erste Mal umzusetzen. Man, was hatte ich Bammel. Mein Freund half mir, der war wesentlich ruhiger und zu Zweit kann man es auch besser händeln. Den Sand wechselte ich nicht. Erst als alle ausgiebig geschnuppert hatten, macht ich neue Sandbäder. Die Schlafnester ließ ich unberührt, auch die sonstige spärliche Ausstattung blieb. 

Es ging reibungsloser, als ich dachte und so waren sie ganz aufgeregt und beschnupperten alles gründlich. Von Anfang an wurde kein Nest des Anderen zerstört. Das war schon mal sehr gut. Man merkte, dass sie sich nicht unsympathisch waren. Die Prozedur wiederholte ich drei Mal am Tag, da es so gut klappte. Ich glaube, ich hätte Sandy gleich zu Ihnen setzen können. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und so zog ich es 4 Tage durch. Sandy wurde immer ungedultiger. Dann kam der spannende Moment, sie das erste Mal zusammen zu setzen. Dies tat ich in einem kleineren Mäusekäfig ohne jegliche Ausstattung. Nur Wasserflasche und etwas Futter waren im Käfig. Dazu zog ich mir weiche Handschuhe an, dass ich, wenn ich eingreifen müsste, nicht gebissen würde. So war es auch nicht unangenehm für die Mäuse. 

Nach anfänglichem Gewusel und sich gegenseitig jagen, wurden sie zunehmend ruhiger und beschnupperten sich überall. Dabei ging Sandy sehr vorsichtig zur Sache. Mit Niki, war es glaube ich, Liebe auf den ersten Blick. Niki folgte ihr nun auf Schritt und Tritt. Nur Nora war sehr ängstlich und sonderte sich ab. Was wir da noch nicht ahnen konnten, sie würde nicht mehr lange bei uns sein. 
Ich ließ sie so ein paar Stunden zusammen und setzte sie dann wieder ins Aquarium. Sie bekamen jetzt die eine Hälfte des Aquas zur Verfügung, die ich jeden Tag ein Stück vergrößerte. Die Drei machten sich gleich ein Nest zusammen und schliefen ein. Ein schönes Happyend und ich konnte aufatmen. Meine erste Vergesellschaftung war geschafft. Ich hatte es nicht ganz so gemacht, wie häufig beschrieben. Ich denke, bei einer älteren Maus muss man anders Handeln, ihr mehr Platz zur Verfügung lassen.

Info

Da ich auch keine Badewanne habe, wie viele es beim ersten Zusammensetzen machen, nahm ich einen kleineren Käfig, bei dem man bei Streitereien auch schnell eingreifen kann. Auch die Trenngitterhälften hatte ich mit 50 cm etwas größer. Das alles hat so gut funktioniert, dass ich es bei der nächsten VG wahrscheinlich genau so händeln werde. Es kommt auch immer darauf an, welchen Charakter die Mäuse haben und in welchem Alter sie sind. So hat sich die VG von meiner Sandy voll gelohnt und sie hat jetzt schon 5 Monate eine neue Partnerin. Wie lange Sandy noch lebt, kann man nicht genau sagen. Sie wird jetzt zusehenst hinfälliger. Es könnte jetzt jeder Tag der Letzte mit ihr zusammen sein. Daran darf ich gar nicht denken.
Meine Sandymaus ist am 07.04.2009 für immer von uns gegangen. Es schmerzt sehr. 

Verwendet bitte keine Düftöle und dergleichen. Das ist Quälerei und bringt einem gar nichts. Wenn Ihr fragen habt, könnt Ihr mir sie gerne über das Kontaktformular stellen.

Niki am Gitter

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